Zertifizierungen und ihre Bedeutung: Wie Sie Ihren Wert als Schweißer steigern können
(industrietreff) -
Zertifizierungen für die Schweißtechnik - die Grundlagen
In der Schweißtechnik spielen Zertifizierungen eine extrem wichtige Rolle. Denn diese belegen wichtige Kompetenzen und zeichnen gut ausgebildete Fachkräfte aus. Als Schweißer hat man nicht selten die Aufgabe, Konstruktionen oder Bauteile zusammenzuführen, die massiven Kräften ausgesetzt sind, wie beispielsweise ganze Züge, nur um ein Beispiel zu nennen. Man sollte also niemals Abstriche in der Qualität der Schweißarbeiten hinnehmen.
Unternehmen zahlen deshalb auch in der Regel gerne sehr gut für eine professionell durchgeführte Schweißarbeit. Gut zertifizierte Arbeitskräfte haben Ihr Können nämlich bereits unter Beweis gestellt und können einen hohen Mehrwert bieten. Dadurch sinkt das Risiko sind und komplexe Aufgaben sind für eine gut ausgebildete Schweißfachkraft ebenfalls keine Hürde. Es lohnt sich also immer gut ausgebildet zu sein.
Welche Zertifizierungen sind am sinnvollsten?
Gerade in dem Bereich der Schweißkunst fällt es nicht leicht die korrekten Fachkräfte zu finden. Daher sind gut ausgebildete Fachleute nicht nur Mangelware, sondern auch heißbegehrt. Jedoch sind auch andere Handwerksberufe ähnlich davon betroffen. Jedoch gibt es im Bereich der Montagearbeiten zum Beispiel, nicht so viele Möglichkeiten sich zu spezialisieren. Daher bieten Zertifizierungen einen hervorragenden Anreiz, sich weiterzubilden.
Es gibt verschiedene Zertifizierungen, die je nach Anwendungsbereich variieren. Dabei ist die wohl wichtigste Zertifizierung, die DIN EN ISO 9606. Diese Norm ist europaweit anerkannt und beschäftigt sich mit verschiedenen Schweißverfahren und regelt die Grundlagen der Schweißtechnik. Es gibt außerdem weitere Normen, wie zum Beispiel die DIN EN 15085, welche sich hauptsächlich mit dem Bau von Schienenfahrzeugen auseinandersetzt. Des Weiteren sind DVS-Zertifikate hoch im Kurs. Diese werden vom deutschen Verband für Schweißen gestellt und akkreditieren zusätzliche Kompetenz. Denn hier gilt, zu viel Kompetenz gibt es nicht.
Weitere Qualifikationen für den Beruf - so können Sie punkten!
Heutzutage muss man nicht selten eine ganze Reihe von unterschiedlichen Aufgaben erfüllen. Auch im Handwerk werden die Anforderungen immer komplexer. Schweißfachkräfte müssen immer flexibel bleiben, da im Alltag meist ganz unterschiedliche Herausforderungen gemeistert werden müssen.
Daher sind auch mehrere Qualifikationen in einer Branche nicht unbedingt immer notwendig, aber durchaus vorteilhaft. So erfüllen manche Schweißer schon heute Lackierarbeiten. Nachdem das Bauteil geschweißt worden ist, muss es im Anschluss häufig noch lackiert werden. So gehen beide Arbeitsschritte Hand in Hand, sodass Kenntnisse in diesen anliegenden Bereichen durchaus auch große Vorteile bieten können. Der Bereich des Schweißens ist also sehr breit aufgestellt und man hat sehr viele Möglichkeiten sich weiterzubilden.
Datum: 06.03.2025 - 10:36 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2156720
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Kategorie:
Montage- & Handhabung
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