Kommunen können online lernen, den Klimawandel und Flächenverbrauch besser zu managen
Kommunen können online lernen, den Klimawandel und Flächenverbrauch besser zu managen
(pressrelations) - Land NRW bildet mit neuem Internet-Pilotprojekt Flächen- und Klimamanagerinnen und -manager aus. Minister Johannes Remmel überreicht ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihre Abschlusszertifikate.
NRW-Umweltminister Johannes Remmel hat den ersten kommunalen Klima- und Flächenmanagerinnen und -managern für Nordrhein-Westfalen ihre Abschluss-Zertifikate überreicht. "Die Online-Schulung soll fundiertes Wissen über den Klimawandel in NRW und den nachhaltigen Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Flächen vermitteln. So stärken wir den kompetenten Umgang der Kommunen mit diesen Themen", so Klimaschutzminister Johannes Remmel.
18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Duisburg, Bad Lippspringe, Wülfrath, Raesfeld, Ahlen, Velbert, Münster, Hemer, Dortmund, Kerpen, Holzwickede, Morsbach, Borgholzhausen, Lage, der Städteregion Aachen, dem Kreis Höxter und dem Märkischen Kreis sowie aus dem Regionalverband Ruhr können nun vertiefte Kenntnisse über den Klimawandel und den Flächenverbrauch nachweisen.
Dem Land Nordrhein-Westfalen kommt bei der Bewältigung des Klimawandels und dem Flächenverbrauch als großes Industrieland eine besondere Bedeutung zu. Deshalb hat das Umweltministerium das Bildungszentrum für die Entsorgungs- und Wasserwirtschaft BEW damit beauftragt, diesen Lehrgang zum/zur zertifizierten Klima- und Flächenmanager/in zu entwickeln und für die Kommunen und andere Interessierte bereitzustellen.
In einem Pilotprojekt haben die ersten 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unterschiedlichen Kommunen in NRW den neuen Lehrgang absolviert und einen qualifizierten Abschluss erworben. Sie gehen nun mit aktuellem Wissen und fundierten Kompetenzen an die Aufgaben für mehr Klimaschutz und ein nachhaltiges Flächenmanagement in den Kommunen. Der Lehrgang wird ab 2013 bundesweit angeboten und vom BEW in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V. durchgeführt.
Der Klimawandel ist in den Kommunen schon jetzt spürbar: Starkwetterereignisse in Städten und Dörfern, Pflanzen keimen frühzeitig im Jahr und verlängern so die Vegetationsperioden, Zugvögel unterlassen ihre Reise in den Süden, weil die Winter wärmer und kürzer werden. Die erforderlichen Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen müssen auch vor Ort in den Städten und Gemeinden umgesetzt werden, um potenziellen weiteren Schäden entgegen zu wirken.
Auch der nachhaltige Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Flächen ist ein wichtiges Thema für die Kommunen. Die Umnutzung von ökologischen Freiflächen in Siedlungs- und Verkehrsflächen muss in den Kommunen weiter vermindert werden, denn Siedlungs- und Verkehrsflächen haben einen wesentlich geringeren Austausch- und Steuerungseffekt für das lokale Klima als Freiflächen. Die Landesregierung hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, den Flächenverbrauch von jetzt 10 Hektar täglich bis zum Jahr 2020 zu halbieren und langfristig ganz zu stoppen. Deshalb sind z.B. Themen wie Innenentwicklung und die Wiedernutzung von alten Industrieflächen von grundlegender Bedeutung für eine nachhaltige Flächenpolitik in unserem Land.
Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MKULNV NRW)
Schwannstr. 3
40476 Düsseldorf
Deutschland
Telefon: 0211/4566-0
Telefax: 0211/4566-388
Mail: poststelle(at)mkulnv.nrw.de
URL: http://www.umwelt.nrw.de/
Themen in dieser Meldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 15.10.2012 - 18:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 742413
Anzahl Zeichen: 0
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese HerstellerNews wurde bisher 702 mal aufgerufen.
Die Meldung mit dem Titel:
"Kommunen können online lernen, den Klimawandel und Flächenverbrauch besser zu managen
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
(Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).
Umweltschutz 2.0 in der Industrie: was alles möglich ist ...
Das jährliche Aufkommen an Abfall ist in den europäischen Ländern auf einem sehr hohen Niveau: Mehr als zwei Milliarden Tonnen sind es jährlich allein in der EU. Wichtig sind daher die Vermeidung oder zumindest Minimierung von Abfall und Optimier ...Clever Platz gespart: Wie auf Events, im Pausenraum und co. Platz auf kleinstem ...
Zu wenig Platz für die Gäste oder Mitarbeiter, das ist ein häufiges Problem bei vielen Partys, Veranstaltungen, im Pausenraum oder an anderen Orten. Doch es gibt auch für kleine Räumlichkeiten praktische Lösungen, wie Papphocker. Daneben sollte ...Flexibilität und Stil vereint: Innovative Büromöbel für dynamische Arbeitsum ...
Flexibilität und Stil vereint: Innovative Büromöbel für dynamische Arbeitsumgebungen Moderne Arbeitsumgebungen durchlaufen derzeit einen tiefgreifenden Wandel, der vor allem durch die Zunahme hybrider Arbeitsmodelle und flexibler Bürostrukturen ...Alle Meldungen von
1 Jahr Jugendbeirat "PowerUpGeneration": enviaM-Gruppe zieht Bilanz
Zu ineffizient, zu laut, zu teuer? David Selle von der Daulto GmbH beleuchtet, was wirklich an den Mythen zu Wärmepumpen dran ist
Hybrid Power Solutions sichert sich Auftrag für saubere Energieanlagen im Wert von 600.000 $
Energiewirtschaftsgesetz§14a: Jetzt bares Geld sparen mit smarter Stromnutzung
First Phosphate reicht NI 43-101-konformen technischen Bericht zur ersten Mineralressourcenschätzung für seine Phosphatlagerstätte Bégin-Lamarche in der Region Saguenay-Lac-Saint-Jean in Quebec ein